Teilgebiet 8 – Tibet
In der Zeit seiner Autonomie wurde für Tibet in den Jahren 1912, 1920 und 1933 jeweils eine Serie von Freimarken herausgegeben hat, die bis 1959 Gültigkeit hatten. Insgesamt handelt es sich um 13 verschiedene Marken, von denen einige relativ hochpreisig gehandelt werden, insbesondere seltene Farben der Serie von 1920. Es sind zahlreiche Varianten wie auch Plattenfehler und interessante Essays bekannt, allerdings auch Fälschungen.
Bis zur chinesischen Besetzung im Zeitraum 1909-1912 wurde der Postverkehr Tibets von britisch-indischen Feldpostämtern abgewickelt, die 1904 in Postagenturen umgewandelt worden waren. Während der chinesischen Besatzung wurden reguläre chinesische Freimarken verwendet, später solche mit Aufdruck. Seit der gewaltsamen Eingliederung 1952 haben chinesische Postämter weitestgehend die Abwicklung des Postverkehrs von Tibet übernommen.
Zuschläge: Teilgebiet 8 – Tibet
1911, Surcharge issue 3 p. on 1 c.- 2 r. on 2 $ cpl., unused with large part original gum, fine and fresh
375. Heinrich Köhler-Auktion (2020)
Zuschlag: EUR 3.000,-