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Mazedonien

Auf dem Balkan zeigte sich im Zweiten Weltkrieg eine ähnliche Konstellation wie im Ersten: Bulgarien schloss sich 1941 dem Deutschen Reich und seinen Verbündeten an und durfte nach der Zerschlagung Jugoslawiens im Balkanfeldzug noch im selben Jahr den Osten und die Mitte des serbischen Mazedoniens besetzen. Das westliche ehemals serbische Mazedonien war zunächst italienisches Besetzungsgebiet und wurde 1943 dann dem deutschen Protektorat „Großalbanien“ zugeschlagen. Ab Ende August 1944 zog sich Bulgarien aus den besetzten Gebieten Jugoslawiens zurück. Die entstehende Lücke in Mazedonien wurde von der Wehrmacht durch eine Besetzung im Zeitraum 8.9. – 13.11.1944 geschlossen. In der Endphase erfolgte der Rückzug der deutschen Truppen aus Griechenland über Skopje; danach zog sich die Wehrmacht vom gesamten Balkan zurück. Damit wurde die Sozialistische Republik Mazedonien wieder Teil von Jugoslawien.

Sammelgebiet Mazedonien

In dem kurzen Besetzungszeitraum wurden zum 30.10.1944 8 bulgarische Freimarken mit Aufdrucken in zwei Typen und in kyrillischer Schrift verausgabt. Es sind zahlreiche Aufdruckfehler bekannt, von denen einige in postfrischer Erhaltung relativ selten und damit höherpreisig sind.

Zuschläge: Mazedonien

1944, 1-30L., einheitlich mit Aufdrucktype I, postfrisch, tadellos, selten, teils sign. und Fotoattest Brunel (2018)
368. Heinrich Köhler-Auktion (2019)

Zuschlag: EUR 550,-


20 L. im kpl. Bogen mit 100 Werten, dabei u.a. Aufdrucktype I und Aufdruckfehler V und VI, Bogen 1x gefaltet und kleine Einschränkungen im Rand, 3 Werte mit leichten Haftstellen und 1 Wert leicht fehlerhaft, sonst einwandfrei postfrisch, Pracht
350. Heinrich Köhler-Auktion (2012)

Zuschlag: EUR 3.200,-


15 L. im kpl. Bogen mit 100 Werten, dabei u.a. Aufdrucktype II und Aufdruckfehler III, IV, V, VII und IX , Bogen 1x gefaltet und teils angetrennt, postfrisch, Pracht,
343. Heinrich Köhler-Auktion (2011)

Zuschlag: EUR 1.400,-